Valle Morobbia: Cima della Cicogne 2201m, Cima di Cugn 2237m, Passo S. Jorio 2012m.
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Freitag 12. Nov. 2004, 14.35:
Oberhalb Alpe Piscorotondo, ½ h vor Cap. Gesero UTOE 1774m. Am Horizont Cima della Cicogne 2201m mit «Drehrestaurant» der Firma VBS.
Samstag 13. Nov. 2004, 08.40:
Znünihüsli bei P. 2045m am Panoramaweg Biscia 1995m <--> Passo S. Jorio 2012m.
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Samstag 13. Nov. 2004, 10.45:
Antoinette und Sonja in einer sanften Rinne, die Sturmböen bis ca. 120 km/h ausgesetzt war. Diese Böen erklären ihre Körperhaltung; oben am Grat war der Nordföhn weit weniger stark. Rechts unten (nicht sichtbar) Rif. S. Jorio und Passo S. Jorio.
Samstag 13. Nov. 2004, 10.45:
Aufstiegsroute vom Grateinschnitt auf Bündnerboden. Nach WSW: Piana di Magadino - Lago Maggiore - Gridone - Monte Rosa.
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Samstag 13. Nov. 2004, 10.45:
Von der Cima di Cugn 2201m nach SW; unter P. 2194m, zwischen den beiden Hütten Grenze CH/IT, bei der kleinen Hütte die berüchtigte Rinne.
Samstag 13. Nov. 2004, 10.45:
Von der Cima di Cugn nach N: Misoxer Gipfel von überschwappender Kaltfront mit Schneeschauern erfasst.
Samstag 13. Nov. 2004, «high noon - plein soleil»:
Heinz Maurer (Météo Suisse), Antoinette Jucker, Sonja Allenspach. Um das hermetisch abgeschlossene Rifugio di Cugn (LK) gab es nicht eine auch nur einigermassen windgeschützte Stelle!
Freitag 12. Nov. 2004:
Carena PTT (Valle Morobbia) 958m -> Cap. Gesero UTOE 1774m in Normzeit 2.5h.
Samstag 13. Nov. 2004:
Cap. Gesero -> Biscia 1995m -> Nähe P. 2045m -> Cima della Cicogne 2201m -> Nähe P. 2045m -> Querung auf GR-Gebiet -> P. 2194m (Rif. Cima di Cugn) -> Cima di Cugn 2237m -> P. 2194m -> Rifugio S. Jorio 1950m -> Passo S. Jorio 2012m -> Giggio 1672m (Giggio alias Heinz Maurer) -> Carena 958m (Taxi).

Angetroffene Verhältnisse:
Beim Hüttenaufstieg ab 1500m eine geschlossene Schneedecke. Selbst Schmuggler/Schlepper meiden die angetroffenen Verhältnisse. 30cm Neuschnee ab 1900m erlaubten kein schnelles Vorankommen, jedoch immer noch eine präzise Routenfindung. Die Inbetriebnahme des Herdes in der Cap. Gesero UTOE war nicht einfach. Die Nacht - Innentemperatur der Schlafräume ca. 3° war ausgesprochen kalt, dazu diese Feuchte! An einem Sattel vor der Cima di Cugn 2237m erwischte uns ein Sturm von noch nie erlebter Heftigkeit.

Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Tour führte in dieser Jahreszeit tatsächlich in ein Gebiet wo sich nur noch Füchse und Schneehasen «Gute Nacht» sagen. Ein lohnendes Gebiet von Herbst bis Frühjahr. Rifugio S. Jorio 1950m war hermetisch abgeschlossen, aber mit verlockender Karte wie Pizzocheri, Grumello im Keller.

Nachtrag 15.11.2004: Beglaubigte Messwerte von Météo Suisse (Dank an Heinz Maurer): Matro 115.9 km/h; Monte Generoso 115,2 km/h, Lugano 85 km/h.

28.09.2006 by Webmaster