Weisshorn 4505m E-Grat.
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Hansjörg Kley © 2005
Hansjörg Kley © 2005
Freitag, 22. Juli 2005, 06.30:
Beginn der Kletterei am Lochmatterturm (-> Victorinox Altimeter Werbung, noch 500 Höhenmeter bis zum Gipfel.
Donnerstag, 21. Juli 2005
Rekognoszierung für den folgenden Morgen: Stelle Wasserloch mit nicht zu verfehlender Wegspur, ist noch ganz schön exponiert.
Hansjörg Kley © 2005
Hansjörg Kley © 2005
Freitag, 22. Juli 2005, 15.40:
P. 3406m, Schulter 3680m; links des gebogenen Schneefeldes: Schulter 3680m, die entscheidende Stelle!
Freitag, 22. Juli 2005, 10.10:
Vom Weisshorngipfel 4505m: Cervin 4474m, Hintergrund Gran Paradiso 4061m, Dent d'Hérense 4017m, Obergabelhorn 4063m, davor das grössere Zinalrothorn 4221m, Perspektive täuscht!
Hansjörg Kley © 2005
Donnerstag, 21. Juli 2005
Ab Randa 1408m Aufstieg zur Weisshornhütte 2936m in 3h15; die Begeisterung der absteigenden Alpinisten über die angetroffenen Verhältnisse stimmt sehr zuversichtlich. Trotzdem Rekogniszierung bis etwa 3300m vorgenommen, diese erwies sich im Nachhinein als sehr wertvoll.
Freitag, 22. Juli 2005
02.30: ab Weisshornhütte, wir waren bis etwa 3450m in Führung, dann überholt 1 jüngere Mannschaft (=Detachement). Vor der Schulter 3680m das grosse Rätselraten, keine einzige Seilschaft erwischte die Schulter 3680m auf Anhieb: Resultat war ein fürchterlicher Steinhagel!! Schlechter Trost: Wir haben diese Schulter zwar am wenigsten, doch immer noch um etwa 30m verfehlt -> heikle Traversierung ca. 20m oberhalb Schneefeld zur Schulter (mit Abseilhaken). Trotz guter Akklimatisierung macht sich die Höhe bemerkbar, ca. 10.10 auf Gipfel. Es waren bemerkenswert wenige Leute unterwegs, nach dem Frühstücksplatz noch etwa 10 Personen. Abstieg braucht Zeit und erfordert vor allem nach dem Frühstücksplatz volle Konzentration. Perfekter Aufenthalt in der Hütte, Dank an Luzius Kuster und seine Familie. 17.05 - 19.05 Abstieg nach Randa.


Hansjörg Kley & Noldi Wyder auf Weisshorn 4505m.
Freitag, 22. Juli 2005, 11.55:
Schmaler Firngrat (20cm breit) nach P. 4178m. Route klar erkennbar (beim Abstieg bei aufkommendem Nebel).
Angetroffene Verhältnisse
- Fels teilweise mit Schnee, jedoch problemlos zu besteigen.
- Firngrat ab P. 4178m bis unter den Gipfel in perfektem Zustand, Spur vorhanden, wenn auch nicht ein Trampelpfad.
- Am Wasserloch ist eine exponierte Stelle mit einem neuen Seilgeländer perfekt entschärft. Am Felsgrat (700m Länge) ca. 10 Ringhaken / 7 Bh auszumachen,
  sehr gute Absicherung.
Gesamtbeurteilung der Tour gemäss einer Vielzahl von Führern: AD, III. Hier sind vielmehr die konditionellen Anforderungen sowie das Gespür für die Routenfindung zum Frühstücksplatz als Hauptschwierigkeiten zu bewerten und deutlich weniger die technischen Schwierigkeiten.

05.08.2015 by Webmaster