Hansjörg Kley © 2015
Beispiel einer vereisten Brücke von etwa 25cm Dicke; deren Brückenfunktion wird in Kürze nicht mehr erfüllt sein.
Hansjörg Kley © 2015
Stao zwischen Piz Palü 3900m und Palü E-Gipfel, links Palü E-Gipfel.
Hansjörg Kley © 2015
Hansjörg Kley © 2015
Isti Irmay an einer Stelle, wo die Route völlig unproblematisch ist.
Um diese Zeit ist diese Flanke ausgesprochen heikel. Noch heikler ist die Seilhandhabung dieser Gruppe..
Fahrt mit SBB/Rhb/Diavolezzabahn nach Diavolezza 2973m.
Donnerstag 23. Juli 2015:
Diavolezza 2973m (04.40) -> Fuorcla Trovat 3019m -> Persgletscher -> Plateau im SW von P. 3726m -> Palü E-Gipfel 3882m -> Piz Palü Hauptgipfel 3900m (08.55).
Abstieg auf der Aufstiegsroute und via Furcla d'Arlas 3083m -> Fuorcla Trovat 3019m -> Diavolezza 2973m (12.20); Rückreise.
Angetroffene Verhältnisse:
Im flachen Bereich auf ≈ 3100m weist der Persgletscher grössere Wasserpfützen auf die über Nacht nicht gefrieren. Im Bereich 3200m .. 3600m sind grosse Spalten vorhanden, die nur noch auf dünnen Schneebrücken passiert werden können. Entsprechend muss die Seilhandhabung sein, damit ein Sturz sofort aufgefangen werden kann.
In wenigen Tagen ab heute (23.07.2015) wird die Normalroute ohne technische Mittel (Leitern, Brücken) nicht mehr machbar sein.
Schwierigkeitseinstufung: WS+.
Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Für den Berichterstatter die 4. Besteigung insgesamt, die 3. Besteigung im Sommer. Der Gletscherschwund bei den Furcla d'Arlas 3083m und Fuorcla Trovat 3019m ist dramatisch. Der Zugang zum Gletscher via Furcla d'Arlas 3083m ist sicher einfacher, der Zugang via Fuorcla Trovat 3019m ist machbar, allerdings mit etwas Höhenverlust.
Interessant zum heutigen Tag auch die verschiedenen Wetterberichte. Zutreffend war nur MétéoSuisse für die Alpensüdseite und das Engadin, ohne das Engadin speziell zu berücksichtigen.