Zimba 2643m «Matterhorn des Voralbergs»
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Zimba
Hansjörg Kley © 2003
Zimba Gipfel
XXX © 2003
Donnerstag 25. Sept. 2003, 17.40:
Von SW zeigt sich die Zimba 2643m in wahrer Eleganz.
Freitag 26. Sept. 2003, 10.15:
«Helm ab» zur Gipfelrast von 1 h, von links: Robert Oswald, Noldi Wyder, Hansjörg Kley. Im Hintergrund Vorderrheintal (CH).
NE-Grat
Hansjörg Kley © 2003
Schesaplana
Hansjörg Kley © 2003
Freitag 26. Sept. 2003, 12.50:
Hier wird die Ernsthaftigkeit des NE-Grates deutlich.
Freitag 26. Sept. 2003, 10.30:
Vom Gipfel der Zimba: Rechts Schesaplana 2964m mit Brandner Gletscher, links Lünersee.
Donnerstagnachmittag 25. Sept. 2003:
Bergstation Lünerseebahn über Lünerkrinne 2155m -> Heinrich Hueter Hütte OeAV 1766m.
Freitag 26. September 2003:
Heinrich Hueter Hütte OeAV 1766m (06.00) -> Zimbajoch 2387m -> Westgrat -> Zimba 2643m -> NE-Grat -> Sarottlahütte OeAV 1611m -> Brand 1037m (15.30).
Angetroffene Verhältnisse:
Westgrat der Zimba absolut trocken, also ideal. Im Abstieg für den NE-Grat waren Neuschneemengen anzutreffen, die nicht bedeutend waren. Als Routen-Novize war wegen dem Neuschnee nicht immer klar, wo die nächste Abseilverankerung zu finden sein könnte. Die Verankerungen selber waren neuwertig.
Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Die vielzitierte Sohmplatte ist auch mit Wanderschuhen gut zu erklettern, ca. III+. Die Absicherung mit etwa 4 BH ist gut. Die Routenfindung am NE-Grat (teilweise in der Flanke!) mit total 6 Abseilstellen ist mit Neuschnee tatsächlich nicht trivial. Nach Führerangaben soll es aber auch ohne Schnee nicht einfach sein. 50m Seil ist unabdingbar, da eine Abseilhöhe von 25m oft erreicht wird.
Sehr erstaunlich, dass einheimische Bergführer keine Ahnung vom NE-Grat haben! Es gibt einen Grund: Der Zugang über den Westgrat kann mit einem Töff verkürzt werden. Insgesamt eine sehr lohnende Tour und zwar als Überschreitung, die Länge des Abstiegs bis nach Brand ist nicht zu unterschätzen.

01.10.2024 by Webmaster