Chironico - Rif. Sponda - Pizzo Barone 2864m; mit Schneeschuhen.
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Freitag, 18. Febr. 2005, 13.40:
Cala mit furchtbarer Katzenplage; Antoinette Jucker trägt sie nur noch kurz mit Fassung.
Freitag, 18. Febr. 2005, 15.10:
Exponierter Pfad nahe Cassina bassa (40 min vor Rif. Sponda), eher delikat (zwei Gedenktafeln), die Drahtseile waren grössenteils unter Schnee und Eis.
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Samstag, 19. Febr. 2005, 11.20 (!).

0ben und links:
Die «zwei Felszacken» zwischen Pizzo Barone 2864m und Pizzo dei Piodisc 2849m.

links (Fr 18.02.2005, 17.00):
Die Traverse zum P. 1987m (Querung Ticinetto) ist auch bei Schnee gut zu finden; in der Bildmitte eine markante Rampe dieses (markierten) Weges.
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Samstag 19. Febr. 2005 12.20:
Bei normalen Verhältnissen sind hier noch 10 Minuten bis zum Gipfel, -> «Umkehrpunkt».
Samstag 19. Febr. 2005 12.20:
Vom «Umkehrpunkt» (ca. 2820m): S-Grat des Pizzo dei Piodisc 2849m.
Freitag, 18. Febr. 2005
11.50: Chironico 782m PTT -> Cala 1469m -> Felsband (unterhalb Piana Cassina di Sotto) -> Rif. Sponda 1997m SAT (Società Alpinistica Ticinese) in 3h 40min. Hütte mit perfekter Infrastruktur (Gas, Elektrisch). Im 2005 waren wir die 4. und 5. Hüttengäste.
Samstag, 19. Febr. 2005
07.05: Ab Rif. Sponda -> P. 1987m (Ticinetto), nach der Querung des Ticinetto musste eine Rampe von etwa 20m Länge und 30° Neigung mit der Schaufel passierbar gemacht werden. Weiter in logischem Routenverlauf bei leichtem Schneefall -> «zwei Felszacken» zwischen Pizzo Barone und Pizzo dei Piodisc auf ca. 2780m, über eine Rampe (teilweise mit Schaufeln) Richtung Pizzo Barone auf Schulter ca. 2820m. Aus Zeitgründen hier umgekehrt, was im Sommer ab hier in knapp 10 Minuten machbar ist, ist auch im Winter machbar, allerdings eher in 30 Minuten. Aufstiegszeit zur Schulter 5h (!).
Angetroffene Verhältnisse:
Der Schnee war äusserst inhomogen:
(i) Tragfähige Abschnitte mit windgepresstem Schnee oder Rücken mit abgeblasenem Schnee;
(ii) mehrheitlich nicht tragfähige Abschnitte mit einer etwa 3 cm dicken Schneekruste, darunter Griess- oder Pulverschnee.
(iii) Der Abstieg gestaltete sich dank der eigenen Spur bemerkenswert bequem, einzig beim Felsband wären im Abstieg etwas bessere Tritte vorstellbar gewesen. Bei den angetroffenen Verhältnissen konditionell sehr anspruchsvolle, grosse Tour. Der Pizzo Barone macht wenigstens im Winter seinem Namen alle Ehre.
Danke an Daniel Anker für den Tourenhinweis, eine Abkühlung in einem See war nicht erforderlich..

16.06.2007 by Webmaster