Quelle vom 18.10.2022: https://map.geo.admin.ch / 200m
Winterthur ab 06.39; Melchsee-Frutt 1923m an 09.40.
Melchsee-Frutt 1923m -> längs dem rot eingezeichneten Wanderweg bis Tschugglen, ab ≈ 2000m (Wegweiser) auf «weissblautweiss» markierter Route -> See 2022m -> P. 2168m (Europaleiter) -> unter Murmelchof 2272m -> Haupt 2312m (12.00).
Haupt 2312m (12.20) -> Abstieg (mit Gegenaufstiegen!) auf der Aufstiegsroute -> Melchsee-Frutt 1923m (14.10).
Rückreise Melchsee-Frutt 1923m ab 14.15; Winterthur an 17.27.
Hansjörg Kley © 2022
Hansjörg Kley © 2022
See auf 2022m, unscheinbarer Gipfel in der Bildmitte am Horizont ist das Haupt 2312m.
Europaleiter bei P. 2168m, für die Begehung dieser Leiter sind Anseilgurt/Klettersteigset indispensable.
Hansjörg Kley © 2022
Stao P. 2168m: «Übersicht» der Route bis zum Haupt 2312m, rechts am Horizont Titlis 3238m.
Hansjörg Kley © 2022
Hansjörg Kley © 2022
Edith Amsler in der markanten Rinne, Blick zurück zum mit Ketten versehenen Riss, der Steinmann am Beginn des Risses ist nicht zu übersehen.
Im Aufstieg die letzte nicht triviale Stelle zum Absteigen: Ein sehr exponierter Absatz von rund 4m Höhe, rechts oben ist der mit Ketten versehene Riss erkennbar.
Edith Amsler © 2022
Hansjörg Kley © 2022
Hansjörg Kley auf Haupt 2312m, die Markierung in «weissblautweiss» signalisiert den einzig vernünftigen Aufstieg zum Gipfelkreuz.
Stao Haupt 2312m: Tiefblick auf Stöckalp 1071m.
Hansjörg Kley © 2022
Stao Steinmann oben beim markanten Riss: Weiterer Routenverlauf durch die Rinne, dann nochmals über Platten nach rechts, am Horizont Aufstieg durch Grasnarbe zum Gipfelplateau.
Hansjörg Kley © 2022
Hansjörg Kley © 2022
Der Riss ist mit Ausnahme der untersten 3m gut zu begehen, beim ersten Mal sieht man einen Tritt in Form einer Schraube nicht, zuunterst besser nicht in den Spalt steigen. Diese Stelle ist unterhalb von Edith Amsler.
Markante Platte unterhalb Murmelchof 2272m. Edith Amsler im Abstieg (hier Wiederaufstieg): Diese Platte kann gut frei begangen werden, im Aufstieg (hier Abstieg) ist das Seil als Sicherung indespensable.
Trocken, zeitweise starke Föhnböen.
Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Diese Tour ist ohne die abgebrachten Hilfsmittel bei der ersten Platte, unten im Spalt und beim Absatz nur mit einer Seilsicherung «vernünftig» machbar.
Als Ausrüstung ist ein Helm indispensable. Schlingen könnten uU einige Stellen zusätzlich entschärfen. Mitgebrachte Schlingen wurden heute nicht benötigt. Bei grösserem Andrang ist diese Tour nicht zu empfehlen.
Der Zustand der Sicherungsmittel ist gut: An zwei Stellen sind Sicherungshaken herausgebrochen, etwa zwei Sicherungsschrauben zu Bohrhaken sind ausgesprochen rostig. In einer Gesamtbeurteilung ist das unkritisch.
Die Handschlingen vor der Rinne sind von den Witterungseinflüssen gekennzeichnet aber immer noch als gut einzustufen.
Die Tour verlangt absolute Trittsicherheit.
Schwierigkeitsbewertung:
T5 gemäss offizieller Skala.
Die Routenfindung ist dank der überaus deutlichen Spuren und dank der sehr guten Markierung denkbar einfach.
Exposition und vor allem einzelne Stellen verdienen klar T5, wenn nicht T5+.