Monte Grumello 690m IT / «Linea Cadorna».
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Quelle vom 29.12.2023: https://map.geo.admin.ch / 200m
Freitag 29. Dezember 2023:
Lugano part 08.36; Fahrt SBB/Postauto -> Porto Ceresio, Piazza Bossi 274m arr 09.20.
Beim violett eingetragenen Kreis sind die Wegweiser zu ignorieren und es ist nach rechts abzubiegen. Aufstieg längs der rot eingetragenen Streckenabschnitte -> Monte Grumello 690m (10.40).
Monte Grumello 690m (11.05) -> längs der rot eingetragenen Streckenabschnitte zum rot eingetragenen Kreis, weiter längs der blau eingetragenen Streckenabschnitte -> Porto Ceresio 274m (12.20).
Porto Ceresio part 13.36 -> Lugano arr 14.25.
Hansjörg Kley © 2023
Hansjörg Kley © 2023
Freitag 29. Dezember 2023, 10.00:
Abzweigung eingetragen beim roten Kreis. Die angegebene Marschzeit von 25min ist dann korrekt, wenn man auf jegliche Erkundung der verschiedenen Tunnel verzichtet.
Freitag 29. Dezember 2023, 10.00:
Die längere Zeitangabe führt auf einem breiten Pfad von 2m Breite von S her auf den Gipfel. Der Berichterstatter zieht die «Schützengrabenroute» vor.
Hansjörg Kley © 2023
Hansjörg Kley © 2023
Freitag 29. Dezember 2023, 10.20:
Sowohl die Schützgräben selber wie auch deren Mauern können gut begangen werden.
Freitag 29. Dezember 2023, 10.05:
Die Tunnel sollten begangen werden. Etwas im E des Gipfels Monte Grumello 690m ist eine Begehung einer Schützenstellung sehr zu empfehlen: eine Art Spirale.
Hansjörg Kley © 2023
Freitag 29. Dezember 2023, 10.55:
Ausblick vom Monte Grumello 690m auf den Luganer See mit Morcote, etc.
Angetroffene Verhältnisse:
trocken, gut, sehr viel Laub -> Stolpergefahr.

Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Eine kurze und trotzdem attraktive Tour.
Ein Stock ggf auch ein Ast leistet gute Dienste beim Begehen der mit ca 25 - 35cm Laub bedeckten Wege. Für das Begehen der Tunnels ist eine Taschenlampe nicht zwingend erforderlich.

Quelle des nachfolgenden Textes zu den Befestigungsanlagen zum ersten Weltkrieg:
Comune Porto Ceresio (maschinelle Übersetzung):
In Porto Ceresio gibt es sowohl auf dem Berg Grumello als auch in der Nähe des Bahnhofs (in Richtung Borgnana und Cuasso al Monte) militärische Befestigungen aus dem Ersten Weltkrieg, die zur so genannten Linea Cadorna gehören, einem Befestigungssystem, das zwischen 1915 und 1918 entlang der italienisch-schweizerischen Grenze errichtet wurde, als man befürchtete, dass die österreichisch-deutschen Truppen über die Alpenpässe in italienisches Gebiet eindringen könnten. General Luigi Cadorna, Stabschef des Heeres, ordnete den Baubeginn dieser "Verteidigungslinie der Nordgrenze" auf der Grundlage von Entwürfen, Erkundungen, geomorphologischen Untersuchungen und Planungen an, die bereits in den 50 Jahren zuvor begonnen worden waren. Der Berg wurde ausgebeutet und in einigen Abschnitten ausgehöhlt, um Schießscharten, Waffendepots, Geschützstellungen, Zielpunkte usw. zu bauen. Die Cadorna-Linie war weder im Ersten noch im Zweiten Weltkrieg in Kriegseinsätze verwickelt, mit Ausnahme von zwei Abschnitten, dem Monte San Martino (VA) und dem Ossola (VB), die zwischen 1943 und 1944 von der Gruppe "Cinque Giornate" unter dem Befehl von Oberstleutnant Carlo Croce und den Partisanen der "Republik Ossola" als Partisanenstützpunkte genutzt wurden. Der Abschnitt der Cadorna-Linie auf dem Monte Grumello ist von der Straße, die zum Ortsteil Ca' del Monte führt, leicht zu erreichen. In kurzer Zeit erreicht man die Infanteriestellungen und Beobachtungsposten. Ein komplexes Tunnelsystem windet sich auf mehreren konzentrisch angeordneten Ebenen bis zum Gipfel des Monte Grumello.

Schwierigkeitsbewertung:
T2+.

29.12.2023 by Berichterstatter